Kretzer, Federweißer

Federweißer ist ein Most, dessen Gärung abklingt, der trüb ist und wenig Hefezellen enthält.

Er ist in Gärung befindlicher Traubenmost. Bei der Gärung wird der Fruchtzucker der Trauben durch die Weinhefe in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Der Most enthält eine weißliche Farbe. Der Kohlensäuregehalt gibt ihm einen angenehm prickelnden Geschmack.

In vielen Weinbaugebieten werden - teilweise minderwertige - Moste des neuen Jahrgangs gerne als Federweißer ausgeschenkt .

Nicht mit den "primeur" Weine oder "vin nouveau" vergleichen !

Zurück

 

Weisswein

Die Weinlese

Die Zeit der Weinlese ist für den Winzer eine entscheidende Phase, stellt sie doch das Ergebnis der Arbeit eines ganzen Jahres dar. Und wenngleich die Trauben von der Natur geschaffen werden, so holt doch der Mensch mit seinem Wissen und Können das Beste aus ihnen und verwandelt die Trauben in Wein.Die Festlegung des Erntezeitpunkts ist äußerst wichtig : die Trauben müssen sehr gesund und bestmöglich ausgereift sein. Werden sie zu früh gelesen, ergeben sie dünne und saure, zu spät, schale und aromaschwache Weine. Jede Parzelle, jede Rebsorte wird getrennt abgeerntet und in unterschiedliche Behälter eingebracht.

Entrappen

Entrappen heißt der Vorgang, bei dem das holzige Stielgerüst (Rappen) von den Beeren abgetrennt wird. Für trockene Weißweine wird dies nicht systematisch vorgenommen.

Quetschen

Durch Quetschen wird die Traubenhülse zum Aufplatzen gebracht, um den Saft freizusetzen, der dann mit den auf der Beerenoberfläche natürlicherweise vorkommenden Hefen in Berührung gelangt. Bei der Erzeugung von Weißweinen muß dies sehr rasch geschehen, um jegliche Vergärung fester Stoffe im Saft zu verhindern. Danach läßt man die Trauben abtropfen. Bei der "macération carbonique" (interzellulare Vergärung) werden die Trauben unversehrt in Gärbehälter gegeben.

Keltern

Beim Keltern wird der Saft aus dem Lesegut gepreßt. Zur Weißweinerzeugung werden die im Gärkeller ankommenden Trauben sofort abgekeltert, da nur der Saft vergoren wird. Manchmal erfolgt allerdings auch ein mehrstündiges Stehenlassen an der Maische, damit die Aromastoffe von der inneren Beerenhaut in den Saft gelangen.

Die Vorklärung

Die Vorklärung hat zum Ziel, den Most von seinen Schwebeteilchen, dem sogenannten Trub, zu klären und erfolgt gewöhnlich durch Absitzenlassen bei niedriger Temperatur.

Die Gärung

Dieser auch alkoholische Gärung genannte Vorgang beinhaltet die Umwandlung der Zucker in Alkohol bzw. Ethanol unter Einwirkung der Hefen. Zur Erzeugung von Weißweinen wird der klare Saft, ohne die Beerenhülsen und frei von jeglichem Trub, bei Temperaturen von ca. 18 - 20 °C vergoren. Dies dauert ungefähr 12 bis 14 Tage. Die malolaktische Gärung bleibt bei der Weißweinvinifikation freigestellt, da sie die Gefahr birgt, allzuviel Säure im Wein abzubauen.

Verschneiden

Beim Verschneiden werden Kellermeister oder Önologe die Gewinnung eines ausgeglichenen und harmonischen Weines anstreben und gleichzeitig bemüht sein, die Persönlichkeit des Châteaus oder der Marke zu wahren.

 Der Ausbau

Während der Ausbauphase klärt sich der Wein und erlangt im Anschluß an einige biochemische Umwandlungen eine gewisse Reife. Der Ausbau von Weißweinen dauert bei weitem nicht so lang wie der von Rotweinen. Die meisten Weißweine werden im Jahr nach der Ernte in Flaschen abgefüllt.

ei einigen werden allerdings neue, von der önologischen Forschung entwickelte Verfahren eingesetzt : Vergärung an der Maische, Ausbau auf der Hefe, Gärung im EichenFuder. Die Weine sind dann runder, öliger und alterungsfähiger

Abfüllen

Mit dem Abfüllen endet der Ausbau. Danach kommt der Wein in den Handel oder aber wird im Keller gelagert, wo er auf der Flasche altert und seinen langsamen Reifeprozeß fortsetzt.  

Zurück

 

 

Süß-/Likörwein

Die Edelfäule (siehe unter Botrytis) wird durch die tiefe Lage und die Nähe oft von Flüße extrem begünstigt. Es entsteht Nebel und die Wechselwirkung von feuchter Kühle und Sonnenwärme schafft dafür ideale Voraussetzungen.
Für die Region Sauternes ist die hauptsächliche Rebsorte  Sémillon, ergänzt durch Sauvignon Blanc und etwas Muscadelle. Es werden durchwegs edelfaule Beeren verwendet, die Ertragsbeschränkung liegt bei 25 hl/ha. Der glühend goldfarbige Wein hat einen grünen Schimmer. Das Bouquet weist einen üppigen
Duft von Aprikosen, Honig und Nüssen auf. Der Geschmack ist voll, intensiv und süß, durch einen hohen Alkoholgehalt von 14% vol und mehr wirkt die Süße aber nicht aufdringlich. Zumeist erfolgt ein Barrique-Ausbau..

Zurück

 

 

 

 

Rotwein

Entrappen und Quetschen

Entrappen heißt der Vorgang, bei dem das holzige Stielgerüst (Rappen) von den Beeren abgetrennt wird. Ein empfehlenswertes und in der Regel bei traditioneller Rotweinbereitung eingesetztes Verfahren, da die Stiele dem Wein Gerbstoffe mit adstringierendem, pflanzlichem und grasigem, oft unangenehmem Geschmack abgeben. Heutzutage sind die Erntemaschinen so gebaut, daß sie nur die Beeren lesen, also das Entrappen mitbesorgen.

urch Quetschen wird die Traubenhülse zum Aufplatzen gebracht, um den Saft freizusetzen, der dann mit den auf der Beerenoberfläche natürlicherweise vorkommenden Hefen in Berührung gelangt. Das Quetschen erfolgt im allgemeinen bei traditioneller Rotweinbereitung sowie bei Rosébereitung mit frühem Abschlauchen

Einmaischung

Während der Einmaischung kommt der frische Traubensaft (Most) mit den Hülsen in Berührung, wodurch der Traubenhaut Farbe, Aroma- und Gerbstoffe entzogen werden und in den Saft gelangen. Diese Phase dauert im allgemeinen 18 bis 21 Tage oder auch länger, je nach gewünschter Weinart.

1. Gärung

Dieser auch alkoholische Gärung genannte Vorgang beinhaltet die Umwandlung der Zucker in Alkohol bzw. Ethanol unter Einwirkung der Hefen. Das Ganze vollzieht sich bei Temperaturen von 28 bis 30 °C und dauert 8 bis 10 Tage. Bei dieser Reaktion wird Wärme frei, woraus sich die Bedeutung der Temperaturkontrolle bei Weinbereitung erklären läßt.

er Abzug erfolgt nach der alkoholischen Gärung. Dabei wird der vergorenen Saft von Trester (Hülsen + Kerne) und Bodensatz (Hefe und Trub) abgezogen und in ein anderes Fuder umgefüllt. Dieser Mostvorlauf wird im französischen als "vin de goutte" bezeichnet.

Keltern

Beim Keltern wird durch Druckanwendung der Wein aus dem Trester gepreßt. Das so gewonnene Erzeugnis heißt Preßwein. Bei Rotweinbereitung wird erst nach der Maischegärung - eine Phase, bei der die farbgebenden Beerenhülsen mit dem ursprünglich farblosen Saft in Berührung kommen - abgekeltert, d. h. oft sehr lange nach Ende der alkoholischen Gärung.

2. Gärung

Eine zweite, die sogenannte malolaktische Gärung (bzw. biologischer Säureabbau) vollzieht sich nach der alkoholischen Gärung. Die Apfelsäure wird unter Einwirkung der Bakterien in Milchsäure umgewandelt. Dank dieser Entwicklung wird den Säuregrad gemindert, und der Wein wird geschmeidiger.

Das Abstechen

Abstechen des Weins heißt, ihn zwecks Trennung vom Trub aus einem Behälter in einen anderen umzufüllen. Während der Ausbauphase des Weins werden mehrere Abstiche vorgenommen. Der erste erfolgt nach Ablauf der Gärprozesse zur Entfernung des gröberen Trubs.

Weitere erfolgen nach dem Schönen zur Entfernung des entstandenen Bodensatzes und oft auch noch nach der Kristallisation von Weinstein, die spontan eintreten bzw. durch Abkühlung des Weins hervorgerufen werden kann. Schließlich, wenn der Wein im Fuder altert und reift, wird alle drei Monate ein Abstich vorgenommen.

Schwefeln

Schwefeln ist eine Maßnahme, bei der Schwefelsäureanhydrid Most oder Weins zugesetzt wird, um sie vor Oxidation oder Mikrobenschäden zu schützen.

Der Ausbau

Während der Ausbauphase klärt sich der Wein und erlangt im Anschluß an einige biochemische Umwandlungen eine gewisse Reife. Der Ausbau von Rotweinen vollzieht sich in Tanks oder Eichen-Barriques und dauert durchschnittlich 12 bis 18 Monate.  Oben in den Behältern entsteht während dieses Zeitraums und infolge des Schwunds (Verdunstung,...) ein Lufteinschluß, der dazu führen kann, daß der Wein Schaden erleidet. Um dies zu verhindern und die Behälter vollgefüllt zu halten, wird regelmäßig ein wenig Wein hinzugefügt ; dies nennt man Auffüllen. Der Wein klärt sich durch natürliche Ablagerung, danach erfolgt eine Eiweißschönung, damit noch schwebende Teilchen sich besser niederschlagen können.

Zurück

 

 

Roséwein

Entrappen

Entrappen heißt der Vorgang, bei dem das holzige Stielgerüst (Rappen) von den Beeren abgetrennt wird. Ein empfehlenswertes und in der Regel bei traditioneller Rotweinbereitung eingesetztes Verfahren, da die Stiele dem Wein Gerbstoffe mit adstringierendem, pflanzlichem und grassigem, oft unangenehmem Geschmack abgeben. Heutzutage sind die Erntemaschinen so gebaut, daß sie nur die Beeren lesen, also das Entrappen mitbesorgen.

Einmaischung

Während der Einmaischung kommt der frische Traubensaft (Most) mit den Hülsen in Berührung, wodurch der Traubenhaut Farbe, Aroma- und Gerbstoffe entzogen werden und in den Saft gelangen. Diese Angärung dauert nicht lange (knapp eine Stunde).

Keltern

Beim Keltern wird der Saft aus dem Lesegut gepreßt. Als Ergebnis erhält man den Traubenmost. Es handelt sich dabei um einen hellrosafarbenen, gerbstofffreien Saft, der anschließend wie ein trockener Weißwein bereitet wird.

Zurück

 

 

Hellbrauner Weine

Der hellbraun Wein ist ein Weißtrockenwein, der unter dieser Benennung nur im französischen Jura produziert wird. Sie besteht an der Weinherstellung von Savagnin, dieser typisch Jura- Rebsorte bis dort, allem ist ohne Geheimnis klar.

Man muß danach den Wein in Fässern während einer legalen Dauer von 6 Jahren und 3 Monaten "lassen".

Während dieser langen Periode praktiziert der Winzer keine Niveauüberreichung (Nachfüllen) im Faß. Der Oxydationsvorgang spielt also hier eine wesentliche Rolle, die durch die Durchlässigkeit des Fasses gewährleistet wurde, das sich einen Teil des Weins verdünsten läßt.

Diese Verluste über den langen Zuchtzeitraum kann 40% des Anfangsvolumens sogar mehr erreichen!

Man gibt dem verlorenen Volumen, daß niemand kosten wird, den zarten Teilnamen " der Engel ".

Aber dieses Oxydationsphänomen wird durch das "Geheimnis" des Hefesegels vervollständigt, das sich an der Oberfläche des Weins für in "zu schützen" entwickelt.
Diese Mycoderma-Hefe hat vini unter anderem Louis Pasteur, Eingeborenes des Jura erlaubt, seine Arbeiten über die Aktion der Bakterien zu verwirklichen.

Er ist nur zwei Stellen an der Welt, wo dieses Segel sich natürlich entwickelt, der Jura und die spanische Region, die Geburt an Jerez gibt. Die Entwicklung dieser "Flor" ist geschuldet, zu Teil am Klima, aber das reicht nicht aus, ihre Existenz zu erklären. Es ist in das, den Konservennatur planiert hier einige Geheimnisse, die noch nicht von diesen Herren der Wissenschaft durchbohrt worden sind, und es ist für die Echtheit diese zwei Vetterweine glücklich. 
Die Fässer hellbraunn Wein sind dann Gegenstand einer regelmäßigen Überwachung seitens der Winzer, die sie schmecken und sie in Laboratorium alle sechs Monate analysieren lassen. Der hellbraun Wein in zu werden ist in der Tat wegen seiner Empfindlichkeit bezüglich der starken Erhöhung flüchtigen Säuregehalts sehr zerbrechlich, der zum essigsauren Stich führen kann, der den Wein ungeeignet für den Verbrauch machen würde.
Die Wachsamkeit ist also angebracht und die hohen Risiken für den Winzer. Diese Risiken, die am Teil verbunden sind, der den Engeln gelassen wurde, erklären zu Teil den Preis für hellbraunn Wein.

Die lange Zuchtperiode unter Oxydationsatmosphäre wird dem hellbraunn Wein ihre gelbe Farbe, ihre Aromen und typische Geschmacke grüne Nuß, Mandel, geröstetes Brot und manchmal von Lebkuchen übermitteln.
Der hellbraun Wein wird traditionell in Clavelin diese spezielle Flasche eingefüllt, die 62cl enthält..

Die gute Jahrgänge  uns bieten uns Hellbraun Weine, die sich ein Jahrhundert hüten können!

Zurück

 

Mistelle

 

Zurück

 

Gestärkter Wein

Die Bezeichnung bzw. die Herstellungsmethoden des VDN wurden erstmals 1872 gesetzlich geschützt. Im Jahre 1936 bekamen diese Weine die AC-Klassifikation.
Als Rebsorten sind zugelassen Muscat Blanc (à Petits Grains), Muscat d´Alexandrie, Macabeo, Malvoisie du Roussillon (Tourbat), Grenache (Blanc, Gris und Noir). Die weiteren Bestimmungen betreffen Mostgewicht (zumindest 252 g/l), Maximal-Ertrag (30 hl/ha und weniger), Alkohol-Gehalt (zumindest 15 bis 18% vol), Restzucker (zumindest 45 bis über 100 g/l bei einigen Varianten), Vinifikation und Mindestalterung (bis 30 Monate Faßausbau). Es liegt in der Entscheidung des Kellermeisters, wann er den reinen, geschmacksneutralen Weingeist dem gärenden Most zufügt. Bei den besten Weinen wird der Weingeist über die Traubenmaische gegossen ; die Maischegärung kann bis zu vier Wochen dauern. Dann erst erfolgt das Pressen. Die traditionellen VDNs altern in großen Holzfässern mit 600 Liter Volumen, in denen man sie bewußt der Oxidation aussetzt. Dies erfolgt unter freiem Himmel, wo sie großen Temperaturschwankungen unterworfen sind.
Seit 1975 wird der neue Typ eines Vintage (in Banyuls nennt man sie Rimage) aus besonders guten Jahrgängen erzeugt. Diese zumeist tiefroten Weine werden frühzeitig in Flaschen abgefüllt und altern wie große Rotweine. Sie weisen ein intensives Kirsch- und Beeren-Aroma auf.

 Als beste VDN gelten die roten Varianten aus Grenache Noir, die bis 20 Jahre und länger lagerfähig sind.

Zurück

 

Schaumweine

Die Weinlese

Die Zeit der Weinlese ist für den Winzer eine entscheidende Phase, stellt sie doch das Ergebnis der Arbeit eines ganzen Jahres dar. Und wenngleich die Trauben von der Natur geschaffen werden, so holt doch der Mensch mit seinem Wissen und Können das Beste aus ihnen und verwandelt die Trauben in Wein.

rauben, die zur Erzeugung von Crémant (Schaumwein) bestimmt sind, werden ausschließlich handgelesen. Sie werden auf Gitterbüttchen gesammelt, damit die Beeren unversehrt - ohne Zerquetschung oder Angärung - in die Kelter gelangen.  

Entrappen und Quetschen

Entrappen heißt der Vorgang, bei dem das holzige Stielgerüst (Rappen) von den Beeren abgetrennt wird. Durch Quetschen wird die Traubenhülse zum Aufplatzen gebracht, um den Saft freizusetzen, der dann mit den auf der Beerenoberfläche natürlicherweise vorkommenden Hefen in Berührung gelangt.

ei der Erzeugung von Weißweinen muß das Lesegut sehr rasch aufgebrochen werden, um jegliche Vergärung fester Stoffe im Saft zu verhindern. Danach läßt man die Trauben abtropfen. Bei der "macération carbonique" (interzellulare Vergärung) werden die Trauben unversehrt in Gärbehälter gegeben.  

Keltern

Beim Keltern wird der Saft aus dem Lesegut bzw. der Wein aus dem Trester gepreßt. Zur Weißweinbereitung werden die im Gärkeller angelangten Trauben - weiße so gut wie blaue - unverzügliche gekeltert, da anschließend nur der Saft vergoren wird. Schraubenpressen sind dabei verboten.  

Die alkoholische Gärung

Bei der alkoholischen Gärung werden Zucker unter Einwirkung der Hefen in Ethanol umgewandelt. Diese Reaktion verläuft unter Freisetzung von Wärme, woraus sich erklärt, wie wichtig die Temperaturüberwachung bei der Weinbereitung ist.

Die Hefen, die Zucker in Alkohol umwandeln, bauen gleichzeitig, in kleineren Mengen, noch zahlreiche andere Stoffe auf, sogenannte Nebenprodukte, die allerdings für die Qualität und den Charakter des Weines von erheblicher Bedeutung sind. Dieses Stadium gehört nicht nur speziell zur Crémant-Bereitung. Man erhält dabei einen Stillwein, den sogenannten Grundwein.  

Das Abstechen

Beim Abstechen wird der Wein in einen anderen Behälter umgefüllt, um ihn von seinem Bodensatz zu trennen. Im Laufe des Ausbaus werden mehrere Abstiche vorgenommen.  

Die Filtrierung

Ziel der Filtrierung ist wie beim Schönen die Klärung des Weins mittels Entfernung der Schwebeteilchen. Filtrieren ist ein rein mechanischer Vorgang, bei dem die trübe Flüssigkeit durch eine poröse, die festen Stoffe zurückhaltende Wandung geleitet wird.  

Fülldosage

Bei der ersten Flaschenabfüllung bekommt der Stillwein als Zusatz eine Fülldosage (frz. "liqueur de tirage"), die die Schaumbildung bewirkt.  

Die Flaschengärung

Die Gärung in der Flasche führt zur Entstehung von schäumendem Wein. Sie erfolgt im Prinzip erst zu Beginn des Jahres nach der Ernte. Nach dem Zusatz von Fülldosage kommen die Flaschen mindestens neun Monate lang an einen lichtgeschützten Ort, und zwar in die tiefen Stollen von Kalksteinbrüchen mit konstanter Temperatur um 12 °C.. Diese Temperatur fördert die Bildung von langanhaltendem, feinperligem Schaum.  

Rütteln

Das Rütteln geschieht im allgemeinen manuell ; dabei wird der bei der 2. Gärung (Flaschengärung) entstandene Niederschlag nach und nach vor den Korken getrieben, und zwar über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen.  

Degorgieren

Beim Degorgieren (Enthefen) wird der Verschluss vorübergehend entfernt, und der entstandene Niederschlag durch den Druck aus der Flasche geschleudert. Anschließend wird die Flasche nötigenfalls aufgefüllt und dann endgültig verkorkt.  

Der Ausbau

Ausbau ist das Stadium, in dem der Wein sich klärt und infolge verschiedener biochemischer Umwandlungen eine gewisse Reife erlangt. Für den Ausbau werden die Flaschen in der Kellerei gelagert, damit ihre Aromastoffe sich entfalten können, bevor der Crémant in den Handel kommt.

Zurück